| 1. Schweiget, bange Zweifel, 
			schweiget!
 Mein Erbarmer ist getreu,
 und sein Geist in mir 
			bezeuget,
 dass ich Gott versöhnet sei.
 Mir drohn nicht der 
			Hölle Flammen,
 und will mich mein Herz verdammen,
 dennoch 
			täuscht mich nicht sein Schmerz:
 Gott ist größer als mein 
			Herz.
 2. Er, der das Verborgne kennet,kennt auch mich, und weiß 
			allein,
 wie das Herz vor Sehnsucht brennet,
 ganz sich seinem 
			Dienst zu weihn;
 schaut den Kummer meiner Seele,
 der mich 
			beugt, so oft ich fehle,
 und nicht meiner Zweifel Wahn,
 meinen Glauben sieht er an.
 3. Und wie nie sein Urteil wanket,wankt auch nie sein ewger 
			Rat.
 Rühmt, o Christen, danket, danket!
 Groß ist, was er an 
			uns tat.
 Uns, den Sündern, den Verlornen,
 gab er seinen 
			Eingebornen;
 wahrlich, alles, alles gibt
 er, der uns im 
			Sohne liebt.
 4. Mir auch ist sein Sohn gegeben,durch den Glauben ist er 
			mein.
 Ja, ich weiß, ich werde leben
 und in ihm einst selig 
			sein.
 Mich sah Gott von seinem Throne,
 mich erwählt er in dem 
			Sohne,
 eh noch seiner Allmacht Ruf
 mich und alle Wesen 
			schuf.
 5. Wer will ferner den verklagen,den Gott selber 
			auserwählt?
 Wer darf zu verdammen wagen,
 den er zu den 
			Seinen zählt?
 Hier ist Gott, nichts kann mich schrecken,
 seine 
			Gnade will mich decken;
 war ich gleich der Sünde Knecht,
 er, mein Gott, spricht mich gerecht.
 6. Teuer bin ich ihm erworben,heil mir, hier ist Jesus 
			Christ!
 Er, der auch für mich gestorben,
 auch für mich 
			erstanden ist;
 der zur Rechten Gottes sitzet,
 auf mich sieht, 
			mich mächtig schützet,
 mich vertritt, mich nie verstößt,
 mich aus aller Not erlöst.
 7. Trotz der Welt und ihres Spottes,trotz der Höll und 
			ihrer Wut!
 mir bleibt doch die Liebe Gottes,
 hält mich fest 
			in treuer Hut.
 Was will je von ihm mich scheiden?
 Nein, ich 
			werd in allen Leiden
 mehr, als bloß geduldig sein,
 mich 
			vor Gott auch ihrer freun.
 8. Lass denn raue Wetter stürmen!Alles um mich her sei 
			Nacht!
 Gott, mein Gott, wird mich beschirmen,
 der für meine 
			Wohlfahrt wacht.
 Ob ich lang auch hilflos bliebe,
 leitet doch 
			mich seine Liebe,
 durch die Nacht, drum fürcht ich nichts,
 in die Wohnungen des Lichts.
 9. Reichtum sucht zwar zu betören,hinzuziehn zu niederm 
			Geiz;
 blendend ist der Glanz der Ehren,
 süß der Wollust 
			falscher Reiz;
 schlüpfrig sind des Glückes Pfade,
 schmeichelnd 
			ist der Hohen Gnade,
 eitles Lob führt leicht von Gott,
 und 
			noch leichter bittrer Spott.
 10. Dennoch weiß ich: Schmerz und Freuden,Tod und Leben, 
			Lob und Schmach
 werden mich von Gott nicht scheiden;
 Gott 
			ist stark, bin ich auch schwach.
 Gunst der Großen, Hass der 
			Feinde,
 Lockungen der falschen Freunde,
 nichts erschüttert 
			meine Treu,
 Gottes Liebe steht mir bei.
 11. Fest will ich an Jesus halten,wird auch alles mir 
			geraubt;
 Gottes Gnade lass ich walten,
 und erhebe froh mein 
			Haupt.
 Gnug, dass meiner der gedenket,
 der mir seinen Sohn 
			geschenket,
 und mich nimmermehr verlässt.
 Dieser Fels 
			bleibt ewig fest.
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 1 Wat zou ooit mijn hart vervaren?
 God heeft altoos mij bemind,
 en zijn Geest wil 
			mij verklaren,
 dat ik eeuwig ben Gods kind.
 Vrees voor straf doet mij niet sagen;
 wil mijn 
			hart mij al verklagen,
 nochtans vat ik moed in 
			smart:
 God is meerder dan mijn hart.
 
 2 Hij, de kenner aller harten,
 kent ook mij, 
			en weet alleen,
 hoe ik hier, in al mijn smarten,
 't heil verwacht van Hem alleen.
 Ja, hij weet, 
			hoe diep mijn zonden
 steeds opnieuw mijn ziel 
			doorwonden:
 niet mijn ongeloof en waan,
 mijn geloof, dat ziet Hij aan.
 
 
 
 
 
 
 
 3 Mij heeft Hij zijn Zoon gegeven,
 door 't geloof nam ik Hem aan;
 ja, ik weet, 
			dat ik zal leven
 en door Hem ten hemel gaan.
 Mij heeft God in Hem verkoren,
 zelfs eer ik 
			nog was geboren,
 eer de stem van zijne macht
 immer iets had voortgebracht.
 
 4 Wie zou 
			hem nu nog verklagen,
 die God zelf verkoren heeft,
 wie zou te verdoemen wagen
 hem, wie God de 
			vrijspraak geeft?
 Neen, geen hel kan mij vervaren,
 nu God zelf mij wil bewaren
 en geen schuld mij 
			meer verdoemt,
 daar mij God rechtvaardig noemt.
 
 5 Jezus Christus is gestorven,
 is verrezen 
			ook voor mij,
 heeft de zegepraal verworven
 en het leven, ook voor mij.
 Aan Gods 
			rechterhand gezeten,
 zal Hij nimmer mij vergeten,
 maar, uit deernis met mijn lot,
 treedt Hij 
			voor mij in bij God.
 
 6 Trots de wereld en haar 
			laster,
 trots de hel en haar geweld,
 steun ik op Gods liefde vaster,
 die mij in de 
			ruimte stelt,
 Niets dat mij van hem kan scheiden.
 'k Zal, wat ramp mij moog' verbeiden,
 door 
			zijn kracht, zelfs in de pijn,
 meer dan overwinnaar 
			zijn.
 
 7 Ruwe stormen mogen woeden,
 alles om mij heen zij nacht,
 God, mijn God zal 
			mij behoeden,
 God houdt voor mijn heil de wacht.
 Moet ik lang zijn hulp verbeiden,
 zijne liefde 
			blijft mij leiden:
 door een nacht, hoe zwart, hoe 
			dicht,
 voert Hij mij in 't eeuwig licht.
 
 
 
 
 
 
 
 8 Maar wat lot,'t zij dood 
			of leven,
 smaad of eerbetoon, mij wacht,
 Jezus zal mij nooit begeven:
 ben ik zwak, bij 
			Hem is kracht.
 Gunst van mensen, raad van vrinden,
 bitt're haat van kwaadgezinden,
 hoogte, 
			diepte, vreugd of rouw,
 niets ontrooft mij aan Gods 
			trouw.
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